Thema Vermögensschut
16. Mai 2023
Im Jahr 2022 hat Deutschland an einer EU-weiten Zensusrunde teilgenommen, die es ermöglichte, regelmäßig Bevölkerungs- und Wohnungszahlen zu ermitteln. Diese Zählung hat das Ziel, wichtige Planungsentscheidungen auf Bundes-, Landes- und kommunaler Ebene zu unterstützen. Dabei werden verschiedene Methoden eingesetzt, um möglichst genaue Daten zu erhalten. Der Zensus 2022 ist zudem ein Teil der regelmäßigen EU-weiten Zensusrunde, die sich auf die Erfassung von Bevölkerungs- und Wohnungszahlen konzentriert. Das Hauptziel besteht darin, Entscheidungsprozesse auf Bundes-, Landes- und kommunaler Ebene zu unterstützen. Unter anderem werden die Daten für die Verteilung von Steuermitteln, die Planung von Verkehrsinfrastruktur sowie die statistische Auswertung von Migrationsströmen genutzt. Um möglichst genaue Ergebnisse zu erzielen, kommt eine Vielzahl von Methoden zur Anwendung. Die Datenerhebung erfolgt sowohl online als auch auf dem Postweg und persönlich durch spezialisierte Mitarbeiter. Zudem werden öffentliche Verwaltungsregister und andere Datenquellen verwendet, um die Ergebnisse des Zensus 2022 verfeinern zu können.
Die Datenerhebung des Zensus 2022 ist die aktuell größte Aufgabe der amtlichen Statistik in Deutschland. Am 15. Mai 2022 erfolgt die Erfassung von Informationen über die Lebens- und Arbeitsbedingungen sowie die Wohnsituation der Menschen in Deutschland. Der Zensus 2022 soll eine der wichtigsten Grundlagen für viele gesellschaftliche und politische Planungsprozesse bilden.
1. Registerbasierte Zählung als Grundlage
Die Volkszählung 2022 setzt sich aus eine registerbasierte Zählung, bei der bereits vorhandene Datenbestände genutzt wurden. Hierzu gehören unter anderem Melderegister, Einwohnerbücher sowie Daten von Sozialversicherungen. Durch die Verknüpfung dieser Daten konnte ein sehr genaues Bild der Bevölkerungszusammensetzung und -struktur erstellen.
2. Ergänzung durch eine Stichprobe
Um auch Daten von Personen zu erheben, die nicht im Melderegister erfasst waren, wurden einige Stichproben durchgeführt. Hierbei wurden zufällig ausgewählte Personen befragt und ihre Angaben in die Gesamtauswertung integriert. Durch diese Ergänzung konnte sich ein besseres Bild über die gesamte Einwohnerzahl Deutschlands verschafft werden.
3. Kombination mit Gebäude- und Wohnungszählung
Zusätzlich zur Bevölkerungszählung wurde in Deutschland auch eine Gebäude- und Wohnungszählung durchgeführt. Hierbei wurden Daten zu Gebäuden und Wohnungen erfasst.
Doch welche Daten wurden bei der Befragung von Immobilienbesitzern konkret erhoben?
Gebäudemerkmale:
Art des Gebäudes z.B.
Eigentumsverhältnisse z.B.
Gebäudetyp z.B.
Baujahr
Zahl der Wohnungen im Gebäude
Heizungsart z.B.
Energieträger der Heizung z.B.
Wohnungsmerkmale:
Art der Nutzung z.B.
Fläche der Wohnung
Anzahl der Zimmer
Leerstand? Dauer? Grund?
Nettokaltmiete
Durch den Zensus kann sich die Steuerlast für Immobilieneigentümer erhöht. Denn die erhobenen Daten werden auch genutzt, um die Grundsteuer neu zu berechnen. Hierbei kann es passieren, dass die Grundsteuer für bestimmte Immobilien stark ansteigt, insbesondere wenn diese in begehrten Lagen liegen. Die Eigentümer müssen dann höhere Steuern zahlen, ohne dass sich an der Immobilie selbst etwas verändert hat. Im Zusammenhang mit dem Zensus 2022 wird auch die Einführung einer neuen Grundsteuer beschlossen. Diese Reform soll ab 2025 in Kraft treten und auf dem aktuellen Wert von Immobilien basieren. Die neue Grundsteuer wird somit eine zielgenauere Besteuerung ermöglichen und die Besteuerung der meisten Immobilien erhöhen.
Der Zensus ist datenschutztechnisch kritisch zu sehen, da bei der Erhebung der Daten eine Vielzahl von sensiblen Informationen erfasst werden. Beispielsweise werden personenbezogene Daten wie Namen, Adressen und Geburtsdaten erfasst, aber auch Informationen zum Haushalt, zur Wohnungssituation und zur Beschäftigung. Diese umfangreiche Datensammlung birgt das Risiko, dass sensible Daten in falsche Hände geraten oder missbraucht werden. Auch wenn bei der Datenerhebung hohe Sicherheitsstandards und Datenschutzbestimmungen eingehalten werden sollten, wurde in der Vergangenheit bereits des Öfteren bewiesen, dass dies manchmal besser und manchmal schlechter klappt!
Immobilieneigentümer müssen rechtlich immer Aktuell bleiben! In diesem Zusammenhang bietet LaG24 kostenlose Erstkonsultationen oder Beratungen zu solchen Fragen an, um Eigentümer bei der Verteidigung ihrer Interessen zu unterstützen. Durch frühzeitige Beratung und angemessene Vorsorgemaßnahmen können Eigentümer verhindern, dass ihr Eigentum von einer etwaigen Vermögensabgabe betroffen ist. LaG24 steht hierfür mit qualifizierten und erfahrenen Experten zur Verfügung, die Immobilienbesitzern in der jeweiligen Situation individuell helfen können. Da es immer besser ist, auf Nummer sicher zu gehen, sollten Eigentümer nicht zögern, diese Dienste in Anspruch zu nehmen. Durch eine rechtzeitige Beratung können Immobilienbesitzer ihr Eigentum optimal schützen und mögliche Risiken minimieren.
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